Wir sind Erziehungspartner

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns besonders wichtig, da sie die Grundlage für eine effektive und vertrauensvolle Erziehungsarbeit bildet.
Wir möchten Ihnen Einblick in unsere tägliche Arbeit geben und diese für Sie transparent machen.

Ihre Meinung ist uns wichtig:

Auf dem Schrank unter der Infowand finden sie Blanco Formulare für Reklamationen. Dort können Sie Lob, Verbesserungsvorschläge, Kritik usw. los werden. Wir bearbeiten diese Formulare so schnell als möglich und setzen uns mit Ihnen auseinander.

Auch in der jährlichen Meinungsumfrage haben Sie die Möglichkeit, unsere pädagogische Arbeit zu beurteilen. Beide Möglichkeiten bieten wir auch den Kindern an.

Pädagogische Zielsetzung

Wir sind eine Einrichtung in kath. Trägerschaft und wünschen uns, dass dies auch in unserer alltäglichen Arbeit spürbar wird.
Wir möchten, dass alle Kinder erfahren, dass bei uns alle mit ihren Stärken und Schwächen angenommen werden. Sie sollen erleben, dass jedes Gruppenmitglied einzigartig ist und lernen diese Einzigartigkeit anzuerkennen und zu respektieren.

Für uns als Erzieherinnen bedeutet das, dass wir Ihr Kind, gemeinsam mit Ihnen, ein Stück seines Weges begleiten, stärken und stützen wollen, damit es zu einer selbstbewussten und unabhängigen Persönlichkeit heranwächst. Wir stellen uns zur Aufgabe, die Familienerziehung der Kinder zu ergänzen und zu unterstützen. Daraus ergibt sich für uns als Schulkindbetreuung, neben der Aneignung der Schlüsselkompetenzen:

Folgende Zielsetzung:

Erleben der Wirklichkeit z.B. durch echte Naturerfahrungen, wie Wasser,Feuer,Wind, Wechsel der Jahreszeiten, anstatt einseitig durch Medien

Maßhalten und verzichten können, als Gegenpol zu Überfluss und Wegwerfgesellschaft z.B. Dinge nicht gleich wegwerfen, sondern reparieren, nur ein Teil aus einem großen Angebot für sich auswählen dürfen.

Mit leiden und sich hineinversetzen können in Benachteiligte oder Andersartige z:B. Besuche im Altersheim oder bei Grenzenlos

Weltbürger sein, Interesse und Neugierde an anderen Kulturen und Religionen z.B. fremde Feste feiern, fremde Sprachen hören und erklären lassen, fremde Gerichte zubereiten und probieren

Kritikfähigkeit bei Respektierung der Persönlichkeit des Gegenübers z.B. bei Kinderkonferenzen und Streitgesprächen

Erkennen und Folgen von eigenem Handeln z.B. Konsequenzen einsehen, für ein Verhalten gerade stehen

Energie- und Umweltbewußtsein z.B. rücksichtsvoller Umgang mit Ressourcen

Friedensfähigkeit z.B. Konflikte ohne Gewalt regeln, sich nach einem Streit wieder versöhnen

Furcht,Vorsicht und Umsichtigkeit, nicht Erziehung zur Ängstlichkeit sondern als Gegenteil von Draufgängertum und Waghalsigkeit

Bescheidenheit in der Leistungssteigerung z.B. sich nicht ins Unermessliche steigern wollen, sondern nur so weit gehen, wie ich es auch kann und damit zufrieden sein
Innovationsfreudigkeit z.B. neue Ideen annehmen und erproben oder selbst neue Ideen entwickeln

Partizipation und Mitgestaltung z.B. Mitsprache, Mittun und Mitverantwortung bei Festen oder Projekten

Individuelles Durchhalten z.B. eine Sache zu Ende führen, auch wenn es mühsam ist

Zivilcourage z.B. sich in einer Gruppe für jemanden einsetzen

Eigene Aktivität und Initiative, ich lerne es selbst zu tun und tue es auch z.B. sich bei den Hausaufgaben selbständig zu helfen, etwa anhand von Wörterbüchern oder Internet

Unser Tagesablauf

Ein festgelegter Tagesablauf gibt Stabilität und vermittelt den Kindern Sicherheit.

Allerdings soll die Weiterentwicklung von Strukturen und Denkweisen nicht behindert werden. Die Interessen und Bedürfnisse der Kinder und deren Eltern werden wahr genommen, aufgegriffen und nach Möglichkeit in den Tagesablauf integriert. So ergibt sich von selbst eine lebendige Abwechslung, die von den Kindern mitgestaltet wird.

In der Betreuungszeit bis 14.00 Uhr achten wir besonders darauf, dass sich die Kinder vom Unterricht entspannen und ausruhen können. Die Kinder dürfen sich zurückziehen und bei ruhigen Spielen oder in der Bücherecke entspannen, ebenso haben sie die Möglichkeit zum kreativen Tun oder zum Austoben an der frischen Luft. Die Auseinandersetzung mit den einzelnen Gruppenmitgliedern ermöglicht den Kindern die Einübung sozialer Verhaltensmuster.

Um ca. 13.00 Uhr ist die gemeinsame Essenszeit.

Die Kinder, die am warmen Essen teilnehmen, gehen zusammen mit zwei Erzieherinnen, in die Mensa, der benachbarten Realschule.

Alle anderen Kinder bleiben im Gruppenraum, wo sie ihre mitgebrachten Vesper essen. Es ist leider nicht möglich, dass die Kinder ein  Gericht zum Aufwärmen mitbringen.

Egal, ob die Kinder im Gruppenraum oder in der Mensa essen- wir legen Wert auf Tischmanieren. So achten wir bei den Mensa- Kindern darauf, dass die Kinder mit Messer und Gabel essen. Ebenso gilt natürlich, dass man beim Essen sitzen bleibt und nicht herum schreit.

Das Gleiche gilt natürlich auch für die Kinder, die im Gruppenraum essen. Dort wird der Tisch ebenfalls mit Tellern und Bechern gedeckt und es herrscht eine gemütliche Atmosphäre in der die Kinder entspannt essen können.

Nach dem Essen, gehen wir grundsätzlich mit den Kindern nach draußen, damit sie sich an der frischen Luft austoben können. Bei extrem schlechtem Wetter, gehen wir alternativ dazu in die Turnhalle.

Bei Bedarf schicken wir die Kinder zu den verschiedensten Aktivitäten außer- bzw. im Haus. Falls ihr Kind z.B. zum Sport oder zum Musikunterricht muss, füllen Sie uns ein entsprechendes Formular aus- wir schicken die Kinder dann zur gegebenen Zeit los.

Auch von uns werden immer wieder verschiedene Kurse angeboten z.B. Kochen, Yoga, Nähen etc. Die Anmeldungen hierfür geben wir vor den Kursen bekannt