Was bei uns los war

Nach Erntedank ist das St. Martinsfest ein weiteres schönes Erlebnis für die Kinder in der Herbstzeit.

Es wurden Laternen gebastelt, im Kreis sangen wir die Laternen- und Martinslieder.

Besonderes Highlight war unser Martinszug.

Dazu trafen sich die Krippenkinder mit ihren Geschwistern und Eltern am 07.11.2024 am Treppenaufgang zur Kirche St. Georg.

Gemeinsam liefen wir den Radweg entlang. Dazwischen gab es zwei Stationen, wo wir stehen blieben und Martinslieder sangen.

Unser Martinszug führte uns in den Kindergarten.

Hier wurde die Geschichte von St. Martin und dem Bettler in Form eines Schattenspiels vorgeführt. Zum Abschluss sangen wir noch gemeinsam das Lied

„St. Martin ritt durch Schnee und Wind“.

Zum Einstieg in das Thema Erntedank wurde die Schöpfungsgeschichte erzählt.

Die Kinder trafen sich dazu täglich im Kreis. In der Mitte lag ein brauner Reifen (Erde). Auf „unserer Erde“ entstand täglich mehr Leben. Passend dazu durften die Kinder die entsprechenden Gegenstände auf die „Erde“ stellen.

Gott erschuf Tag und Nacht, das Meer, die Erde und den Himmel. Danach machte er Sonne, Mond und Sterne. Er erschuf Blumen, Bäume, die Tiere und am letzten Tag wurden die Menschen erschaffen. Ein Mann und eine Frau. Am Ende musste sich Gott erst mal von seiner Arbeit ausruhen, das ist der Sonntag.

Gott hat uns Menschen erschaffen. Damit wir groß und stark werden, benötigen wir Essen.

Dafür wollen wir Gott danke sagen.

Dazu war die Meinung der Kinder gefragt. Sie durften abstimmen, wofür wir Gott besonders danken wollen. Zur Auswahl standen die Kartoffel und der Apfel. Jedes Kind bekam zur Abstimmung einen Knopf. Diesen durfte es entweder zur Kartoffel oder zum Apfel legen.

Die meisten Stimmen bekam die Kartoffel.

So beschäftigten wir uns in den nächsten Tagen mit der Kartoffel: Es wurde der Kartoffelkönig vorgelesen, ein Kartoffelkönig gebastelt und zum Abschluss kochten wir Kartoffelsuppe.

Bei der Vorbereitung der Suppe durften die Kinder mithelfen.

Gemeinsam aßen wir die leckere Suppe zum Mittagessen.

Dazu wurde eine Tafel gestellt und herbstlich dekoriert.

Am Mittwoch, den 16.10.24 hatten wir eine interne unangekündigte Brandschutzübung.

Nachdem der Alarm ertönte, trafen sich alle Gruppen draußen am Sammelplatz und es wurde erklärt, für was ein Probealarm wichtig ist.

Am 26.09.24 war es endlich soweit: die Kinder aus der Sonnengruppe konnten Ihr Kürbisse ernten, die sie im Mai gepflanzt hatten.

Insgesamt waren es 28 Kürbisse!

Den Acker dafür stellte uns Mathildas Papa, Bauer Cibis, zur Verfügung.

Unsere „Mittleren“ machten sich am 24.09.24 auf den Weg zu den Apfelbäumen am Parkplatz der Bessenbachhalle.

Dort wurden wir schon von Frau und Herrn Buhler und Herrn Dosch vom Obst- und Gartenbauverein Keilberg e.V. erwartet. Wir bekamen viele Informationen rund um das Thema Äpfel und erfuhren, was ein Apfelpflücker ist, wie er funktioniert und wie man ihn auch als Apfelrüttler verwenden kann.

Bevor jedes Kind seinen mitgebrachten Beutel mit leckeren Äpfeln füllte, durften wir erstmal die verschiedenen Apfelsorten probieren.

Bürgermeister Christoph Ruppert schaute auch mal kurz vorbei.

Da die prall gefüllten Beutel ganz schön schwer waren, haben Herr Buhler und Herr Dosch sie uns mithilfe einer Stange zurück in den Kindergarten getragen. Vielen Dank dafür!

Ein toller Vormittag ging schnell zu Ende.

Wir machten uns mit den Vorschulkindern auf den Weg zum Wiesengrundstück unterhalb des Pfarrhauses, wo wir schon von Herrn Buhler mit seinem Team vom Obst- und Gartenbauverein erwartet wurden.

Heute wollten wir unsere Apfelbäumchen „Rubinola“ und „Berlepsch“, welche wir gemeinsam beim „Vorgartenwettbewerb“ vom Landkreis Aschaffenburg gewonnen haben, einpflanzen.

Herr Buhler hatte schon zwei große Pflanzgruben vorbereitet, in die nun die Bäumchen samt Wühlmausschutznetz eingesetzt wurden. Jedes Kind durfte 2 Schaufeln Erde in die Pflanzgrube füllen. Nachdem die Wurzelballen fest eingegraben waren, wurden die Bäumchen mit Kokosband angebunden und zum Schluss alles kräftig mit Wasser angegossen und eingeschlämmt.

Im Anschluss sangen wir noch das Lied „Ich hol mir meine Leiter…“

Dann kam die Frage auf, wann denn die ersten Äpfel an den gepflanzten Bäumen hängen werden.

Herr Buhler berichtete, dass es schon ein bisschen dauern kann und die Kinder, die beim Pflanzen geholfen haben, dann wahrscheinlich schon in der 3. oder 4. Klasse sind.

Bevor wir wieder den Heimweg antraten, durfte jedes Vorschulkind noch eine Handvoll Blumensamen auf ein vorbereitetes Beet ausstreuen.

Über mehrere Tage wurde unseren „Großen“ die Leidensgeschichte von Jesus altersentsprechend und in Kleingruppen erzählt:

Mit einem Esel zog Jesus in die Stadt Jerusalem ein.

Die Menschen jubelten ihm mit Palmzweigen zu.

Doch nicht alle Menschen waren davon begeistert.

Jesus wusste, dass er bald sterben würde

und feierte zusammen mit seinen Freunden das letzte Abendmahl.

Auch wir aßen gemeinsam Brot und tranken „Wein“ (Traubensaft)

Später ging Jesus mit seinen Jüngern in den Garten zum Beten.

Böse Männer kamen und taten Jesus so weh, dass er starb.

Jesus wurde in ein Felsengrab gelegt.

Alle Menschen waren sehr traurig.

Als nach drei Tagen seine Freunde nach Jesus‘ Grab schauen wollten, war der Stein weggerollt und Jesus war auferstanden.

Er lebte und die Nachricht wurde voller Freude weitererzählt.

Zur Feier der Auferstehung legten wir ein Mandala.

Die Sonnengruppe besuchte Mathilda auf ihrem Bauernhof.

Zuerst bekamen wir den großen Kuhstall gezeigt.

Die Kinder durften die Kühe mit trockenen Brötchen füttern. Was ein großes Gelächter, als hin und wieder eine große Zunge aus dem Kuhmaul kam. Dann ging es weiter zum Hühnerstreicheln.

Mit warmem Tee und kleinen gebackenen Küchlein konnten wir uns zwischendurch stärken und am Feuerfass wärmen.

Die Stallhasen warteten anschließend schon auf ihr Futter. Fleißig wurden sie mit verschiedenem Gemüse gefüttert, natürlich auch ausgiebig gestreichelt. Einige Kinder fuhren auf den verschiedenen Traktoren über den Hof. Andere spielten an der Matschküche oder kletterten auf Mathildas Spielplatz am Haus.

Vielen Dank an Familie Cibis/Winter, die uns diesen erlebnisreichen Vormittag ermöglicht hat.